Die Frau
Sie ist stets der Boss, und ihr Lieblingswort lautet: "Nein!"
Sie könnte Ihre Chefin sein – Die Haare streng nach hinten gekämmt, Augen wie Eis und ein Lächeln, das vor Überlegenheit glänzt. Mit klackerndem Schritt gibt sie der Welt ihr Tempo vor. Unter dem engen Rock schwingt ein üppiger Hintern mit, und das Jäckchen wölbt sich über ihren Brüste. Stets zeichnen sich die weiblichen Formen ab, viel zu weich, als dass Frau Direktor sie herzeigen wollte.
Ihre Schwachstelle: Es ist einsam an der Spitze. Alle fordern Entscheidungen von ihr, immer muss sie die Richtung vorgeben. In manchen Momenten sehnt sie sich danach, dass ihr mal jemand zeigt, wo es langgeht. Idealer Treffpunkt: An einem ihrer Rückzugsorte. Sitzen Sie im Abendflieger nach Frankfurt neben ihr? Prima. Fahren Sie das Taxi, mit dem sie in ihr Hotel fährt? Gut. Sehen Sie die Lady allein an der Bar sitzen? Auch gut. Auf keinen Fall aber sollte das Treffen geschäftlich sein – auch wenn sie ihren Business-Panzer nie ganz ablegt, muss sie zumindest die oberen Knöpfe geöffnet haben.
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Der erste Schritt zum Erfolg: Vergessen Sie Komplimente für ihre Arbeit oder Diskussionen über den Dax. Da hat sie einen Wissensvorsprung, und es reizt sie den auszuspielen. Sagen Sie etwas Menschliches, nehmen Sie Anteil: "Sie sehen müde aus. Ein harter Tag?"
So läuft es im Bett: Natürlich wird sie auch jetzt erst einmal ihre Marke setzen wollen. Ob sie zupackt und Sie an die Wand drängt, um ihren Schritt an Ihrem Oberschenkel zu reiben, oder ein wenig rumkommandiert: Lassen Sie die Gute erst einmal, sie kennt es nicht anders. Wenn Sie spüren, dass sie die Chefnummer durchziehen will, nehmen Sie Ihre Eroberung in die Arme, ganz fest, geben ihr das Gefühl gefangen und zugleich frei zu sein – frei dafür loszulassen. Hat sie sich beruhigt, ziehen Sie ihr mit schnellen Bewegungen die Kleider aus. Sie soll es sich nicht noch einmal anders überlegen. Und dann geben Sie ihr ein paar Kommandos – etwa: "Mach die Augen zu!" Oder: "Dreh dich um!"
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