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Allgemeines über Flash

Die wesentlichsten Verbesserungen zwischen der Version 4 und der Version 5 sind die Möglichkeiten der Transparenz (wie von Gif-Bildern bekannt) von Flashfilmen und die Verwendung von mp3-Sounds als Importformat. Außerdem wurde angeblich die Farbverwaltung verbessert. Nun ja, da kann man geteilter Meinung sein. Mir persönlich gefiel die alte Variante besser. Auch wurde in meinen Augen einiges komplizierter gelöst und man arbeitet seit der Version 5 viel mehr über zusätzliche Menüfenster anstatt über das Kontextmenü (rechte Maustaste).
Aber was soll's - man muss mit dem leben, was man hat und der Großteil ist ja doch nur Gewöhnungssache, nicht wahr? :-)))

Begriffe

Wer mit Flash arbeitet sieht sich zunächst mit vielen neuen Begriffen belastet, die man einmal verstehen muss. Ich bemühe mich darum, alles zu erklären - es kann aber dennoch vorkommen, dass ich es das eine oder andere Mal vergesse ... einfach weil ich an die Begriffe großteils gewöhnt bin und sie daher einfach verwende ohne darüber nachzudenken.

Sollte euch also einmal ein Begriff begegnen, mit dem ihr einfach nichts anfangen könnt, besteht immer die Möglichkeit, mich per eMail zu erreichen. :-)

Bibliothek Übersicht über alle Symbole und Bilder in einem Film. Dient auch zum direkten anwählen und einfügen von Instanzen.
Ebene Jeder Flashfilm besteht aus mehreren Ebenen, die man sich als Vorder- und Hintergrund vorstellen kann.
Frame In einem Frame wird der Zustand eines Objektes zu einem bestimmten Zeitpunkt gespeichert - ein Frame wird nach dem anderen abgespielt (bzw. gleichzeitig, wenn er die gleiche Framenummer hat).
Instanz Eine Version eines Symboles, die sich durch Effekte ändern lässt, ohne das ursprüngliche Symbol zu beeinflussen.
Movie Die Flashanimation, die man im Browser betrachten kann - das fertige Ergebnis.
Pixelgrafik Besteht aus einzelnen Bildpunkten und wird bei Größenänderungen aufgerastert, wodurch die Grafik unscharf wird (Bsp.: gif- und jpg-Dateien).
RGB-Werte Sind die Rot, Grün und Blau Anteile einer Farbe und werden in den meisten Grafikprogrammen angegeben.
Symbol Ein Grafik- oder Textobjekt, dass auch aus mehreren einzelnen Bildern bestehen kann. Ändert man ein Symbol, ändern sich gleichzeitig alle dazugehörigen Instanzen.
Szene Eigenständiger Teil eines Movies - ein Movie kann aus mehreren Szenen bestehen, muss aber nicht. Umso umfangreicher ein Film ist, umso ratsamer ist die Verwendung von mehreren Szenen.
Vektorgrafik Bestehen nicht aus einzelnen Bildpunkten, sondern aus Linien und lassen sich daher verlustfrei vergrößern und verkleinern.
Veröffentlichung Die Erstellung eines fertigens Movies - vergleichbar mit Compilieren.


Exportieren

Es gibt zwei gleichermaßen praktische Möglichkeiten, um einen Flashfilm zu exportieren.

Die einer erfolgt über das Menü Datei und den Befehl Film exportieren. Hierbei gibt man einen Speicherplatz und einen Dateinamen an, mit dem der Film abgespeichert werden soll.

Die zweite Variante ist vorallem dann angenehm, wenn der Film selber bereits unter dem richtigen Namen und an den richtigen Ort gespeichert wurde. Dann wählt man einfach Menü Datei/Vorschau auf Veröffentlichung/HTML (Standard) bzw. drückt die F12 Taste. Dadurch wird eine Vorschau des Flashfilmes in einer HTML-Datei geöffnet. Sowohl HTML-Datei, als auch swf-Datei befinden sich an der gleichen Stelle, an der der Film abgespeichert wurde. Das hat darüber hinaus den Vorteil, dass man den Code zum Einbinden des Filmes einfach aus der HTML-Datei übernehmen kann.

Einbinden

EMBED src="flash.swf" quality=high bgcolor=#FFFFFF WIDTH=400 HEIGHT=300 TYPE="application/x-shockwave-flash" PLUGINSPAGE="http://www.macromedia.com/shockwave/download/index.cgi?P1_Prod_Version=ShockwaveFlash"> (>< wurden zur darstellung aus dem Code entfernt, bitte umbedigt am anfang und am ende wieder einfügen da es sonst nicht geht.)
Um das fertige Movie in ein HTML-Dokument einzubinden, wird dieser Code verwendet. Zwingend erforderlich sind die roten Angaben, wobei der Teil "flash.swf" durch dein Namen eures Movies ersetzt wird.

Die Angaben in weiß sind nicht unbedingt notwendig, ermöglichen aber eine exakte Einbindung des Filmes. Es wird damit festgelegt, dass die Qualität hoch sein soll, was die Hintergrundfarbe ist und wie breit bzw. hoch der Flashfilm ist.

Die Angaben in grün geben schließlich bekannt, dass es sich dabei um einen Flashfilm handelt (erkennen die Browser aber auch an der Endung swf) und von wo das Flashplugin geladen werden kann, falls es nicht installiert ist.

Man kann den Film auch mit dem object-Tag einbinden, es reicht aber, denke ich, eine Methode aus :-))

Wer mit Editoren arbeitet erspart sich natürlich diese Tag-Geschichte, sondern hat vermutlich eine Funktion, mit der so etwas ganz einfach eingebunden werden kann.

Endungen

Verwendet man in Flash die Funktion Speichern, wird eine Datei mit der Endung "fla" erzeugt. Diese Datei enthält alle Informationen zu dem Flashfilm, um sie später auch wieder bearbeiten zu können.

Allerdings haben wir schon beim Einbinden gesehen, dass nicht eine fla-Datei verwendet wird, sondern eine mit der Endung "swf". Das ist die Datei, die erstellt wird, wenn der Flashfilm veröffentlich (oder exportiert) wird. In dieser Datei befinden sich nur mehr Steuerungsanweisung und somit eigentlich der fertige Film. Man kann diese Datei nicht öffnen und bearbeiten, sondern sie sich lediglich anschauen.

Aus diesem Grund werden auf den Internetserver nicht die fla-Dateien übertragen, sondern nur die swf-Dateien. Diese können zwar von anderen verwendet werden, aber nicht verändert. Außerdem enthalten sie die Daten in komprimierter Form und sind daher fast immer kleiner als die fla-Dateien (diese enthalten viel mehr Anweisungen etc.).

Es gibt aber auch Fälle, in denen die swf-Dateien größer sind ... es ist aber trotzdem richtig :-)) Und es gehört auch dann nur die swf-Datei auf den Server.

 
ID: 9
eingestellt am: 03.05.2002
Autor: Claudia Schaffarik
Status zum lesen: Gast
gelesen: 6467
Webseite: www.dreamcodes.com
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