C# Definition
C# (Aussprache: ßiescharp [ˌsiːˈʃɑɹp]) ist eine objektorientierte Programmiersprache, die vom Softwarehersteller Microsoft im Rahmen seiner .NET-Initiative eingeführt wurde.
Neben Konzepten der Programmiersprachen Java und Delphi greift C# auch Konzepte aus C++ sowie der Microsoft-eigenen Sprache Visual Basic auf. Beide Programmiersprachen sind ebenfalls, neben weiteren, als eigenständige Portierungen im .NET-Framework verfügbar und nutzbar.
Ebenso wie andere .NET-Sprachen verfügt C# über Attribute und Delegaten. Attribute erlauben es Informationen über eine Klasse, ein Objekt, oder eine Methode zu speichern, die von anderen Programmen zur Laufzeit ausgewertet werden können. Man spricht hierbei auch von Metadaten. Ein Delegat kann auf Methoden einer Klasse verweisen. Das Konzept lässt sich mit Funktionszeigern vergleichen. Im Unterschied zu Funktionszeigern enthalten Delegaten zusätzlich auch Verweise auf die zu den Methoden gehörenden Objekte. Ein Aufruf eines Delegaten ruft also Methoden auf, denen implizit ein Objektzeiger als Parameter mitübergeben wird.
Einige der Elemente von C++, die im Allgemeinen als unsicher gelten, wie beispielsweise Zeigerarithmetik, wurden in C# nur für so genannten "unsafe code" (unmanaged code) erlaubt. Dieser benötigt eine veränderte Sicherheitseinstellung, um auf einem Zielsystem ausgeführt zu werden, und einen zusätzlichen Compiler-Schalter, um ihn zu übersetzen. Somit wird vermieden, dass sich versehentlich unsicherer Code in eine Anwendung einschleicht.
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