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Bad Promotion

"Je mehr Besucher der Counter anzeigt desto besser". Dieser Gedanke kann Webmaster dazu verleiten, die Möglichkeiten der Internetpromotion zu mißbrauchen und seiner Website damit mehr zu schaden als zu fördern:

Ein Webmaster hat soeben seine Homepage online gestellt und alles was ihm noch fehlt sind Besucher. Das sollte jedoch kein Problem sein, denn schließlich gibt es ja viele Möglich-keiten im Internet um seine Website bekannt zu machen.

Als erstes erstellt man also ein Banner - am besten ein Fakebanner - mit der Aufschrift:
"Klicken Sie hier um 1000 DM zu erhalten" ; Das bringt bestimmt hohe Klickraten.
Jetzt noch bei mehreren Bannerexchanges anmelden, damit das Banner auch öfter gesehen wird. 3-4 Exchanges sollten fürs erste reichen.

Es gibt aber noch Buttons, die man mit anderen Webmastern tauschen kann. Diese Buttons sind viel kleiner als Banner, deshalb kann man mit ruhigem Gewissen gleich zehn solcher bunten Knöpfe einbauen.

Die ersten Besucher kommen auch schon, aber nur ca. 20 am Tag. Man kann ja aber leicht seine Besucherzahlen verdoppeln mit Hilfe von PopUp-Exchanges. Dreimal so viele Besucher wären natürlich noch besser und wir binden drei solcher Fenster in unsere Internetseite ein.

Hundert Besucher am Tag, das kann sich schon sehen lassen. Mit soviel Traffic läßt sich bestimmt viel Geld verdienen. Also melden wir uns bei einem Partnerprogramm an und binden ein paar Banner von Partnern ein, damit die Kohle auch nicht zu knapp wird.

Dieser Weg von Promotion ist wohl der schlechteste, den man einschlagen kann.
"Aber warum, die Besucherzahlen sind doch hoch?" ; Falsch, denn das einzige, das auf der Website hoch ist, das ist der Traffic. Von Besuchern fehlt jegliche Spur.

"Worin besteht nun der Unterschied zwischen Traffic und richtigen Besuchern?"
Mit Traffic bezeichnet man die Aufrufe einer Website. Mit den unzählig vielen Bannern und PopUps erhält man zwar viele Besucher doch diese garantieren den Erfolg der Seite nicht.


Werfen wir nun einen Blick auf die Website. Viele Banner, dutzende Buttons und sich immer wieder öffnende PopUps. Der Counter hat den Besucher gezählt, doch dieser hat bereits nach wenigen Sekunden die Flucht ergriffen und wird diese Website in Zukunft meiden, denn unter den vielen Werbeflächen fällt der eigentliche Inhalt der Seite nicht mehr auf.

"Aber wie erreicht man einen solchen Besucherzuwuchs?"
Das wichtigste ist der Inhalt der Website - Promotion ist zweitrangig.
Wenn es außer Banner nur wenig Interessantes auf der Website zu finden gibt, dann ist es auch verständlich, dass dies der letzte Besuch eines Internetusers war.

Ein Bannerexchange/Linkexchange, ein Webring evtl. auch ein PopUp-Tausch - das war's. Mehr Werbeflächen sollten auf der Website nicht sichtbar sein. Es gibt schließlich noch passive Promotionmöglichkeiten, die u.A. auch topwebpromo.de anbietet:
Linkpromo, Promobar, Startpromo, Onehit
Mit diesen Subpromos können Sie ebenfalls promoten, ohne dem Image und Layout der Website durch Werbegrafiken zu schaden.
Ihre Besucherzahlen werden zwar am Anfang dürftig sein, dafür können Sie von Tag zu Tag mehr Stammbesucher für die Homepage gewinnen. Je mehr Stammbesucher desto mehr Bannerviews können Sie konsequenterweise in einem Bannerexchange verbuchen. Dadurch steigen die Besucherzahlen rapide an (siehe rechte Grafik). Nach einer gewissen Zeit werden Ihre Statistiken Zahlen anzeigen, die Sie mit dem falschen Einsatz von Promotion nie erreicht hätten.

Es mag schwierig und zeitaufwendig sein, Besucher für seine Website zu gewinnen.
Sie werden aber den spät eintretenden Erfolg bemerken und ihn dankbar entgegennehmen.

 
ID: 64
eingestellt am: 05.07.2002
Autor: Jaromir Fojcik
Status zum lesen: Gast
gelesen: 5756
Webseite: www.dreamcodes.com
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