Partnerprogramme
Da vor allem Einsteiger mit Wort Partnerprogramm vielleicht nichts anfagen können, habe ich im folgenden Artikel versucht, das Ganze auch für den Laien verständlich zu machen. Weiterhin finden Sie einige Begriffe, die im Zusammenhang mit Partnerprogrammen immer wieder auftauchen.
Was sind eigentlich Partnerprogramme?
Partnerprogramme werden auch als sogenannte Affiliate Systeme bezeichnet. Der Begriff Affiliate stammt aus dem Englischen und bedeutet soviel wie “angliedern”. Im Grunde genommen sind Partnerprogramme die Vertriebslösungen für den Verkauf von Produkten und Dienstleistungen im Internet. Einsatz finden diese beispielsweise im Email-Marketing, Keywordadvertising (beispielsweise mit Google) oder Suchmaschinenmarketing. Dabei bekommen die Vertriebspartner (Affiliates, Publisher) vom Produktanbieter (Advertiser, Merchants) Werbematerial, wie Banner oder sogar Whitelabel Shopsysteme, zur Verfügung gestellt. Der Webmaster, Partner bzw. Affiliate sendet Besucher auf die Onlineshops oder Serviceseiten und wird im Falle eines Verkaufs erfolgsorientiert mit einer Provision vergütet.
Die Vergütungsmodelle bei Partnerprogrammen
Pay per Click (PPC)
Hier erhält der Affiliate eine bestimte Provision bei einem Klick auf das Werbemittel, welcher den Besucher dann auf die Verkaufs- oder Serviceseite leitet. Vor einigen Jahren wurde über dieses System häufig Klickbetrug betrieben. Heutzutage ist dies aufgrund von IP Tracking nicht mehr so einfach möglich.
Pay per Lead/Pay per Signup (PPL)
Bei diesem Modell erhällt der Affiliate eine Provision für jede Anmeldung. Also für das generieren von Kundendaten. Dabei muss es nicht unbedingt zu einem Verkauf (Sale) kommen. Beispielsweise wird allein die Registrierung des Besuchers vergütet. Diese Form kommt häufig bei Kredit- oder Versicherungs-Partnerprogrammen zum Einsatz. Aber auch Auktionshäuser, wie beispielsweise Ebay, vergüten jede Anmeldung.
Pay per Sale (PPS)
Hier wird der reine Verkauf eines Produktes oder einer Dienstleistung vergütet. Oftmals provisionieren Partnerprogrammbetreiber eine Mischung aus -”Pay per Sale” und “Pay per Lead”. Gerade bei elektronischen Waren und bei Entertainmentangeboten, wie Dating und Erotik, sind die Provisonen sehr hoch, da digitale Produkte kostenfrei reproduzierbar sind.
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