Windows xxl

Windows benötigt zum Herunterfahren oftmals recht lange. Dies kann daran liegen, dass im Hintergrund ausgeführte Dienste und Programme noch nicht beendet wurden. Windows möchte zwar herunterfahren, gibt den Diensten und Programmen jedoch standardmäßig 20 Sekunden (20000 Millisekunden) Zeit um sich zu beenden. Dies tun jedoch nicht alle, sodass die volle Zeit abgesessen wird und Windows die Programme und Dienste dann beendet. Diese Standardzeit von 20000 Millisekunden lässt sich jedoch durch einen Eingriff in die Registry ändern:

Gehe zunächst auf "Start | Ausführen", tippe dort "regedit" ein und bestätige mit einem Klick auf "OK".

Navigieren nun zu dem Schlüsssel "HKEY_CURRENT_USER\Control Panel\Desktop". Klicke hier doppelt auf den Eintrag "WaitToKillAppTimeout" und trage als Wert die Zeit in Millisekunden ein, die Windows den Programmen beim Herunterfahren zum Beenden geben soll. In der Praxis haben sich hier Werte von rund 2000 bewährt. Nun bestätige mit einem Klick auf "OK".

Nun solltest du noch die Zeit einstellen, die Windows den Diensten zum Beenden geben soll: Navigiere zum Key "HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\ControlSet001\Control" und ändere den Wert beim Eintrag "WaitToKillServiceTimeout" ebenfalls auf einen Wert um 2000 Millisekunden. Nun bestätige erneut mit einem Klick auf "OK".

Sollten sich Probleme beim Herunterfahren zeigen, so sollte man die Werte schrittweise erhöhen, bis die Probleme verschwunden sind.