Newsletter promotion
Den Erfolg eines Newsletters kann man am einfachsten an der Mitgliederzahl erkennen.
Kann jeder Newsletter ein erfolgreicher Newsletter werden? Wie bekommt und vor allem wie behält man viele Leser?
Allgemeines
Email-Marketing kann in vielen Fällen optimal automatisiert werden. Wenn die Routinen und Regeln einmal hinterlegt sind, dann ist der administrative Aufwand verschwindend gering. Scheuen Sie daher zu Beginn nicht diesen Aufwand verschiedene Arbeitsabläufe zu automatisieren.
1. Zielgruppendefinition
Behalten Sie das Hauptthema immer im Auge. Abschweifende Informationen, die nichts mit dem Inhalt Ihres Webprojektes oder dem Hauptinhalt des Newsletters zu tun haben, werden nicht dazu beitragen die Abozahlen zwangläufig zu erhöhen oder zu halten. Fokussieren Sie sich auf ein Thema in dem Sie kompetente, wichtige und interessante Informationen dem Leser bieten können.
Mit dieser Fokussierung erreichen Sie einen hohen Stellenwert, u.a. durch Mundpropaganda, eine der besten und günstigsten Werbeformen die es gibt. Ihre Leser empfehlen Sie und Ihre Newsletter weiter!
= Tageting!
2. Aktueller Inhalt
Ein Newsletter- Abonnent erwartet von einem Newsletter aktuelle und informative Inhalte. Vor allem aber News die er nicht schon auf anderen Webseiten gelesen hat. Beachten Sie dabei dass es sinnvoll ist, mit nicht zuviel Fachwissen zu glänzen, denn es ist vorstellbar dass einige Laien auf Ihrem Gebiet ebenfalls zu Ihren Abonnenten zählen. Überzeugen Sie eher durch erklärende Fachkompetenz!
= Exklusivität!
2.1 Kunde entscheidet
Wenn der Kunde entscheiden kann, welche Informationen/Inhalte er zugesandt bekommen möchte, dann wird seine Rücklauf-, Klickquote wesentlich größer ausfallen. Dies ist natürlich nur bei komplexen Informationen notwendig.
2.2 Bewegte Bilder
Setzen Sie bei der Informationsübermittlung mittels Email/Newsletter auch auf weiterführende Techniken. Im Zeitalter der Breitbandanschlüsse sind mittlerweile sogar Video-Emails möglich. Durch bewegte Bilder und Ton lassen sich wesentlich mehr detaillierter Informationen an den Kunden/Interessenten bringen.
3. Auftritt nach außen
Halten Sie sich mit Ihrem Newsletterauftritt an Ihr vorhandenes Marketing-Konzept. Beachten Sie Ihre Linie mit der Sie sich in der Öffentlichkeit präsentieren, denn damit bekommt der Abonnent einen Widererkennungswert zu Ihrem Angebot.
= Einheitliches Marketing!
4. Form
Kurze, übersichtliche und strukturiert Newsletter sind leichter zu lesen, sind informativer und damit effektiver für den Versender. Falls Sie Newsletter mit mehreren Seiten versenden möchten, die mit Sicherheit nicht von dem Abonnenten vollständig gelesen wird, dann ändern Sie das Konzept. Senden Sie in dem Newsletter nur eine Kurzform mit einem Link zu den vollständigen Informationen die Sie auf Ihrer Webseite veröffentlichen. Interessierte Leser werden diese besuchen und den Inhalt komplett verinnerlichen.
Beachten Sie dabei dass ein Newsletter nicht mehr als 3 weiterführende Links enthalten sollte, da damit der Leser zu stark von dem Hauptthema abgelenkt wird und der Newsletter-Inhalt nicht wahrgenommen werden kann.
5. Versenden
Wie oft sollte man Newsletter versenden?
Diese Frage kann nur von Fall zu Fall beantwortet werden. Eine allgemeine Richtlinie kann zu diesem Thema kaum gefunden werden. Wichtig ist nur das Sie sich an Ihren vorher festgelegten Rhythmus halten, denn dies schafft Seriösität und Vertrauen bei den Abonnenten.
Beachte: Die Versandfrequenz kann in Abhängigkeit zu der Bindung der Kunden gesetzt werden. Je stärker die Kunden an Ihre(n) Webseite/Dienst gebunden sind, desto mehr Emails/Newsletter können versandt werden.
TIPP: Versenden Sie keine Newsletter in der Nacht, da zu diesem Zeitpunkt meisten SPAM-Mails verschickt werden. Einige SPAM-Blocker filtern inzwischen Emails aus, die zwischen 23-3 Uhr versandt werden. So kann es auch Ihren Newsletter treffen, obwohl er kein SPAM ist.
6. Effektivität
Im Vertrieb gilt im Allgemeinen, dass es auf eine gute Werbeaktion eine Rücklaufquote von 10% gibt, und davon nur 1% im Endeffekt das beworbene Produkt auch kauft.
Funktioniert bzw. trifft diese Quote auch im Internet zu?
JA. Obwohl die Informationsflut im Internet wesentlich größer ist, vergleichende Angebote möglich sind, und sich mögliche negative Information schneller verbreiten, kann man mit dieser Quote rechnen.
Falls Ihre Zustellquote zu gering erscheint, dann testen Sie Ihre Emailadresse auf Anfälligkeit für SPAM-Filter. Steht Ihre Emailadresse nicht auf der Blacklist dann hat eine niedrige eventuelle Zustellguote/Rücklaufquote andersweitige Ursachen, denen nachgegangen werden muss.
7. Einbindung auf der Webseite
Es empfiehlt sich den Newsletter, oder ein Link zu dem Newsletterformular, auf jeder Unterseite des Projektes sichtbar einzubinden, denn dadurch wird dem Besucher eine bessere Möglichkeit gegeben diesen zu abonnieren. Neben einer schnellen Abo-Möglichkeit muss dem User auch die Abmeldung einfach gemacht werden, denn das schafft Vertrauen! Kleine Popups welche die Newsletteranmeldung beinhalten wirken oft sehr störend und erreichen das gewünschte Ergebnis nicht. Fragen Sie bei einer Newsletteranmeldung wirklich nur das nötigste ab. So ist z.B. Straße, Ort, PLZ ist dabei nicht notwendig.
8. Newsletter Usability
Nachfolgende Grundregeln können über Erfolg oder Misserfolg eines Newsletters entscheiden:
* Beschreiben Sie den potentiellen Newsletter-Abonennten den Nutzen, die Inhalte und die Häufigkeit der Versendung des Newsletters bereits vor der Anmeldung.
* Bewerben Sie den Newsletter auch auf den Unterseiten des Webprojektes.
* Das Versenden des Newsletters sollte in regelmäßigen Abständen erfolgen.
* Der Newsletter muss ausdruckbar sein.
* Testen Sie fertige HTML-Newsletter mit allen weit verbreiteten und handelsüblichen Browsern.
* Jeder Newsletter muss Informationen für eine mögliche Abmeldung enthalten, da dies Vertrauen schafft.
* Versenden Sie Newsletter niemals nachts.
* In Jedem Newsletter müssen die Kontaktdaten des Versenders mit gesandt werden.
Extras:
Falls Sie unternehmerisch tätig sind ist es überlegenswert, wie viele Informationen an die Abonnenten des Newsletters weitergegeben werden sollen. Zu viele Informationen können dem Geschäft genauso schädlich sein, wie zu wenige.
Diese Gratwanderung ist heikel und muss von Newsletter zu Newsletter neu definiert werden.
Zählen Sie die Klicks in Ihrem Newsletter und Sie werden feststellen das bei einer geringen Linkanzahl die Klickraten bei allen in dem Newsletter vorhandenen Links identisch sein wird. Falls die Klickraten stark voneinander abweichen, dann haben Sie entweder zu viele Links oder Ihr Inhalt ist nicht schlüssig und informativ gewählt worden!
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