Social Bookmarking
Im Internet selbst und rund um dieses Medium herum geistern immer neue englische Bezeichnungen für Trends und Neuheiten. Hierzu gehört auch das seit einiger Zeit populäre "Social Bookmarking". Hierunter ist eine Sammlung von Internet-Lesezeichen (Bookmarks) zu verstehen, die nicht nur von einer Person genutzt wird, sondern von einer Gruppe von Menschen. Der Sinn und Zweck ist, dass sich Personen mit gleicher Interessenlage gegenseitig Tipps geben können, welche Web-Seiten besonders interessant sind. Solche Lesezeichen-Sammlungen werden in speziellen Internet-Portalen angelegt und sind über den Browser abrufbar.
Wer selbst Lesezeichen vorschlagen möchte, muss zuvor ein Benutzerprofil anlegen, was meist kostenlos ist. Lediglich eine gültige E-Mail-Adresse ist hierfür erforderlich. Die im Internet abgelegten Lesezeichen-Sammlungen haben zudem den Vorteil, dass der Anwender von jedem Rechner aus Zugriff auf seine Lieblings-Links hat. Egal ob von zu Hause, vom Büro aus oder auf Reisen - die wichtigsten Web-Adressen sind so immer parat.
Einziger Wermutstropfen des Social Bookmarking: Eine Auswahl von Web-Tipps sagt viel über die persönlichen Vorlieben des Erstellers der Liste aus. Registriert sich ein Anwender mit seinem echten Namen und nicht mit einem Pseudonym, könnten Fremde problemlos etwas über ihn in Erfahrung bringen. Wer unter seinem echten Namen beispielsweise eine Liste der besten Party-Locations und Rezepte für Cocktails zusammenstellt, der muss sich nicht wundern, wenn ein potenzieller Arbeitgeber bei seiner Recherche zu der Person durch diese Details abgeschreckt wird.
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