Plug In
Kleine Software-Module, die sich in Browsern wie dem Netscape Communicator oder dem Internet Explorer einbinden lassen und das Laden spezieller Grafikformate und Multimedia-Dateien erlauben. Dazu gehören Musik, bewegte Bilder und 3D-Animationen. Ein bekanntes Plug-In ist Shockwave. Damit kann der Browser alle in Webseiten eingebundenen interaktiven Elemente anzeigen, die mit der Software «Macromedia Director» entwickelt wurden.
Der Nutzen der Plug-Ins ist umstritten. Die einen feiern sie als Vorboten eines multimedial durchgestylten Netzes. Die anderen sehen Resourcen verschwendet, wenn simple Spiele, singende Comicfiguren oder lade-intensive Videos «durchs Netz gejagt» werden.
Ein weiteres Problem ist die Standardisierung. Es gibt eine Vielzahl von Plug-Ins, die allein für die Tonübertragung unterschiedliche Techniken einsetzen. Anwender, die der Entwicklung folgen, haben im Nu eine unüberschaubare Anzahl von Plug-Ins auf die Festplatte installiert, die in ein paar Wochen schon wieder veraltet sind und unter Umständen das Computersystem nicht mehr stabil laufen lassen.
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