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Körpersprache

Durch die Mimik, Gestik und Körperhaltung versucht man meistens, das Gesagte zu bekräftigen. Gerade in angespannten Situationen kann die Körpersprache aber widersprüchlich zu der verbalen Ausführung wirken. Im Folgenden sollen einige Beispiele möglicher Interpretationen genannt werden:

* Ein weit ausgestreckter Arm bei der Begrüßung (man sagt dabei etwa "freut mich, Sie zu treffen") kann beispielsweise als Distanz und Ablehnung interpretiert werden.
* Ein weicher, kraftloser Händedruck vermittelt den Eindruck von Unsicherheit, mangelndem Tatendrang und Desinteresse.
* Häufiger Blickkontakt wird als Sympathie aufgefasst; wird der Blickkontakt gemieden oder ist der Blick aus dem Fenster gerichtet, gilt dies als Desinteresse und/oder Unsicherheit.
* Das häufige Abnehmen der Brille zählt als Zeichen der Nervosität, Fingertrommeln steht für Ungeduld.
* Mit dem Finger auf eine andere Person zu zeigen, gilt als Schuldzuweisung bzw. Angriff. Der erhobene Zeigefinger deutet auf Rechthaberei.
* Mit hochgezogenen Schultern (und Achselzucken) offenbart man Rat- und Machtlosigkeit.
* Ein zurückgelehnter Oberkörper signalisiert Entspannung, kann aber auch als Desinteresse aufgefasst werden.
* Sitzt man ständig auf der Stuhlkante, so wird dies als Unsicherheit, Angst und Aufbruchbereitschaft gedeutet.
* Lehnt man dagegen genüsslich zurück, so wirkt man selbstsicher bis arrogant.

Der Vorsatz, bestimmte Verhaltensmarotten - etwa häufiges durch die Haare fahren (wird als innere Spannung und Eitelkeit ausgelegt) oder Nase reiben - zu unterlassen, kann oft nicht durchgehalten werden. Es kann helfen, stattdessen etwas anderes zu tun. Überlegen Sie sich beispielsweise diese oder jene Position für die Hände, zu der sie, sollten Sie den alten Marotten folgen, jederzeit wieder zurückgeführt werden können.

 
ID: 1347
eingestellt am: 18.07.2007
Autor: Na
Status zum lesen: Gast
gelesen: 4670
Webseite: www.dreamcodes.com
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