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Photoshop Basics

Präsentationsmodus:

Bei der Präsentation eines besonderen Bildes können die diversen Bedienleisten von Photoshop natürlich extrem stören. Es gibt mehrere Möglichkeiten, schnell in verschiedene Ansichtsmodi zu schalten. Durch das Drücken der TAB-Taste blendest du sämtliche Paletten aus. Wenn du die Umschalt- und TAB-Taste nacheinander betätigst, verschwinden alle Bedienelemente außer der Optionen- und der Werkzeugleiste. Bei Photoshop 7 befördert ein zweimaliges Drücken das zudem in den Fullscreen-Präsentationsmodus, wenn du zuvor die anderen Werkzeugpaletten ausgeblendet hast.

Quicktipps:

Nutze du die so genannten Quicktipps, die Photoshop dir anbietet. Sämtliche Werkzeuge und Funktionen werden in kleinen Hilfefenstern benannt und mit Shortcuts versehen, die du nur auf diese Weise mit der Zeit lernst. Dies erleichtert die Arbeit mit dem Programm massiv. Die Quicktipps lassen sich im Menü "Bearbeiten/Voreinstellungen/Allgemeine" aktivieren und deaktivieren.

Darstellungsart der Werkzeuge:

Ebenfalls ein wichtiger Punkt im Menü der Voreinstellungen: Unter "Bildschirm und Zeigereinstellung" kannst du bestimmen, wie später die Werkzeuge und Pinsel dargestellt werden sollen. Nutze die Möglichkeiten des Menüs, im sich deiner Arbeitsoberfläche so weit wie möglich zu personalisieren und um die optimalen Werkzeugspitzen für verschiedene Arbeiten einsetzten zu können.

Vorgaben-Manager:

Im Vorgaben-Manager, den du im "Bearbeiten"-Menü findest, kannst du deine bevorzugten Werkzeuge, Werkzeugspitzen, Stile, Muster, Verläufe und vieles mehr definieren und die Einstellungen anschließend speichern. Tue dies, um später auf deine persönlichen Werkzeuge zurückgreifen kannst.

Verschiedene Arbeitsumgebungen:

Wenn du für ein bestimmtes Bild mit einer speziellen Palettenpositionen arbeitest, kannst du deine persönlichen Einstellungen unter dem Punkt "Fenster/Arbeitsbereich/Arbeitsbereich speichern" sichern und später wieder aufrufen. So lassen sich im Laufe der Zeit unterschiedliche optimierte Arbeitsumgebungen für verschiedene Aufgaben schaffen.

Retusche-Funktionen

Reperaturpinsel:

Mit dem Reperaturpinsel lassen sich auf einfachste weise Bildfehler, Hautunreinheiten oder Falten entfernen, ohne dass man die Manipulation hinterher noch erkennen könnte. Der Einsatz des Reperaturpinsels ist denkbar simpel.

1. Wähle den Reperaturpinsel an, halte die ALT-Taste gedrückt, und markiere eine saubere und fehlerfreie Partie des Bildes.
2. fahre nun vorsichtig mit dem Reperaturpinsel über die Fehler/Hautunreinheiten/Falten im Bild. Photoshop ersetzt nun die fehlerhaften Partien mit der eben markierten Textur und gleicht dabei auch Farb- sowie Lichtveränderungen automatisch an.

Der Kopierstempel:

Der Kopierstempel arbeitet ähnlich wie der Reperaturpinsel und eignet sich zur Ausbesserung auf ebenen, farbig eindeutigen Flächen.

Objektkanten beachten:

Um bei der Arbeit mit den verschiedenen Reperaturwerkzeugen den optimalen Effekt zu erreichen, solltest du unbedingt beachten, nicht irgendeinen Bildbereich zu markieren, um anschließend Fehler zu überstempeln. Achte beispielsweise auf Objektkanten bzw. Lichtverläufe, und arbeite in dessen Richtung.

Der Protokollpinsel:

Ein praktischer Weg, Fehler bei der Retusche schnell und unkompliziert rückgängig zu machen, ist der Protokollpinsel. Dieses Werkzeug "merkt" sich deine letzten Arbeitsschritte und stellt diese bei Bedarf wieder her. Wenn dir also mit einem falschen Werkzeug ein Fehler unterlaufen ist, kannst du punktgenaue änderungen vornehmen, ohne direkt wieder das ganze Bild mit einbeziehen zu müssen.

Objekte freistellen

Das magnetische Lasso:

Das magnetische Lasso eignet sich vor allem für Objekte mit komplizierten oder ausgefransten Kanten vor kontrastreichen Hintergründen. Wähle es zunächst durch einen Rechtsklick auf das Lasso-Symbol in der Werkzeugleiste aus, und fahre mit dem Lasso an den Konturen des Objektes entlang. Ist deine Auswahl abgeschlossen, wähle im Kontextmenü durch den rechten Mausklick den Punkt "Ebene durch Kopie" (Shortcut: STRG+F). Das Ergebnis: Photoshop erstellt eine neue Bildebene mit dem freigestellten Motiv, das du nun weiterbearbeiten kannst.

Freistellung durch Farbbereiche:

Eine weitere Möglichkeit der Freistellung, besonders geeignet für Motive vor monochromem Hintergrund, ist der Punkt "Farbbereich auswählen". Wähle diesen Punkt aus dem Menü "Auswahl" aus, und experimentiere ein wenig mit den angebotenen Toleranzwerten. Anschließend erstelle, wie beim magnetischem Lasso beschrieben, eine neue Ebene- das Motiv ist freigestellt.

Der Zauberstab:

Das bekannteste Werkzeug zum Freistellen ist sicherlich der Zauberstab, mit dem sich einfache Objekte problemlos vom Hintergrund trennen lassen. Auch hier kann man sich aber durch einen simplen Trick das leben entscheidend erleichtern:

1.Statt sich bei dem farb- und konturentechnisch eher komplexen Gegenstand mit verschiedenen Einstellungen herumzuärgern, wähle mit dem Zauberstab lieber den einfarbigen Hintergrund aus, der dadurch freigestellt wird.
2.Durch den befehl "Auswahl umkehren" wird nun automatisch der nicht markierte Bereich ausgewählt und kann auf bekannte Weise freigestellt werden.

Hintergrund radieren:

Auch mit dem Radiergummi kannst du Objekte vom Hintergrund lösen. Wähle dazu das Radiergummi und aus dem Kontextmenü anschließend "Hintergrund-Radiergummi" aus. Ungefähre Richtwerte für die erfolgreiche Freistellung mit diesem Tool sind: Toleranz auf 50 % und Sampling-Rate: Einmal. Fahre anschließend vorsichtig über den Hintergrund des Bildes, der daraufhin entfernt wird; das eigentliche Motiv bleibt stehen.

Ebenenverwaltung

Ebenen ein- und ausblenden:

Im Ebenenmenü werden die verschiedenen Ebenen eines Bildes dargestellt. Durch einen Klick auf das kleine Dreieck in der rechten Ecke öffnet sich ein weiteres Kontextmenü mit speziellen Ebenenbefehlen; die verschiedenen ebenen des Bildes lassen sich durch einen einfachen Mausklick auf das Augensymbol in der Ebenenpalette jeweils zu- und wieder wegschalten.

Ebenen automatisch wählen:

Um Ebenen im Bild leichter anwählen zu können, nehme das "Verschieben"-Werkzeug und klicke in der anschließend erscheinenden oberen Optionenleiste den Punkt "Ebenen automatisch wählen".

Ebenen fixieren:

Zum Schutz der Bildinhalte kannst du die verschiedenen Ebenen fixieren oder freigeben. Durch Druck auf das Schloss-Symbol wird die Ebene fixiert; jeder weitere Versuch der Bearbeitung wird nun vom Programm mit einer Fehlermeldung quittiert. Hiermit verhinderst du beispielsweise, dass du aus Versehen Standardelemente wie Logos oder Seitenzahlen verschiebst oder bearbeitest.

Ebenenpixel auswählen:

Eine einfache Art und Weise, Ebenenpixel auszuwählen und zwischen den einzelnen Ebenen hin- und herzuspringen, ist die STRG-Taste. Du wählst auf der Ebene befindliche Pixel aus, indem du mit gedrückter STRG-Taste in die Ebene klickst, in der sich die zu bearbeitenden Pixel befinden.

Composing

Bilder ineinander kopieren:

Voraussetzug für die Montage eines Bildes ist das erfolgreiche Kopieren von mehreren Bildern zu einem Composing. Du kopierst mehrere Bilder mittig ineinander, indem du sie einfach mit gedrückter Umschalt-Taste übereinander ziehst.

Verschiedene Füllmethoden:

Interessante Effekte beim Composing erreichst du auch, indem du die verschiedenen Opazitätsmodi und -werte für die diversen übereinander gelagerten Ebenen einfach durchschaltest. Dies geht ganz einfach durch Betätigung der Umschalt-Taste und der Plus- oder Minustaste auf dem Rechenfeld der Tastatur.

Deckkraft eingeben:

Neben der erwähnten Möglichkeit der stufenweisen Durchschaltung gilt: Bei jedem aktivierten Auswahlwerkzeug, das nicht selbst eine Deckkraft-Option besitzt, kannst du die Deckkraft der Ebenen auch manuell in der oberen Leiste des Hauptmenüs eingeben.

 
ID: 1267
eingestellt am: 22.05.2007
Autor: Na
Status zum lesen: Gast
gelesen: 4671
Webseite: www.dreamcodes.com
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