Cache
Cache [kæʃ], auch: Schattenspeicher, bezeichnet in der EDV einen schnellen Puffer-Speicher, der in unterschiedlichen Geräten wie z. B. CPUs oder Festplatten zum Einsatz kommt. Ein Cache enthält Kopien von Inhalten eines anderen (Hintergrund-)Speichers (siehe: Speicherhierarchie) und beschleunigt somit den Zugriff darauf. Um den Nutzen des meist mehrere Größenordnungen kleineren Caches im Vergleich zum Hintergrundspeicher zu maximieren, werden bei der Funktionsweise und Organisation eines Caches die Lokalitätseigenschaften der Zugriffsmuster ausgenutzt.
Wörtlich aus dem Englischen übersetzt bedeutet Cache (gesprochen wie das Bargeld cash, entlehnt vom französischen cacher - verbergen) „geheimes Lager“. Der Name verdeutlicht den Umstand, dass ein Cache seine Arbeit zumeist im Verborgenen verrichtet. Für den Programmierer ist er weitgehend transparent. Seine Existenz tritt nur bei Performance-relevanten Optimierungen oder bei selten nötigen Operationen wie etwa dem Cache-Flush in Erscheinung.
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