Arebitsspeicher
Der Arbeitsspeicher (auch Hauptspeicher) eines Computers ist der Speicher, in dem Datenobjekte, also Programme und die von diesen im Mikroprozessor zu verarbeitenden Nutzdaten, abgelegt und zu einem späteren Zeitpunkt (unverändert) abgerufen werden können. Die Informationspsychologie verwendet den Ausdruck „Arbeitsspeicher“ als ein Synonym für den menschlichen „Kurzspeicher“ oder „Kurzzeitspeicher“.
Der Arbeitsspeicher des Computers ist ein durch Adressen (Colums und Rows, d.h. Spalten und Zeilen) strukturierter Bereich, der Binärwörter fester Größe aufnehmen kann. Der Arbeitsspeicher moderner Computer ist flüchtig, d. h. dass alle Daten nach dem Abschalten der Energieversorgung verloren gehen – der Hauptgrund hierfür liegt in den verwendeten DRAMs. Verfügbare Alternativen wie etwa MRAM sind allerdings für die Verwendung als Arbeitsspeicher noch zu langsam.
Die häufigste Bauform für den Einsatz in Computern ist das Speichermodul. Es ist zwischen verschiedenen RAM-Typen zu unterscheiden. Während bis Mitte der 1990er vorwiegend SIMMs mit FPM- oder EDO-RAM üblich waren, kommen in heutigen Computern in erster Linie DIMMs mit z. B. SDR-, DDR- oder DDR2-SDRAMs zum Einsatz.
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