Apache install

Einen lokalen Server einzurichten scheint mit dem kostenlosen Server von Apache.org kein Problem. In diesem Beitrag erfahren Sie aber nicht nur wie Sie Apache zum ersten mal lauffähig machen, sondern wie Sie eine Datenbankdistribution sowie PHP installieren um erste Programmierschritte auf dem heimischen Rechner zu unternehmen.

Die Installation von Apache, mySQL und PHP4, ein sogenanntes WAMP-System soll hier beschrieben werden (Windows 9x, Windows ME, Windows NT, Windows 2000).

Einführung
Die ersten Schritte dienen, wie vor jedem Beginn einer neuen Einrichtung und eines neuen Systems, der Beschaffung der Software. In unserem Beispiel sind alle Softwarepakete Freeware, das heißt im Sinne der "General Public License" (im folgenden GPL) nutzbar.

Ein paar Worte zum Thema GPL
Die GPL ist ein -wenn man es so bezeichnen möchte- alternatives Vertriebssystem, das dem Prinzip der Shareware gleicht.
Programmierer, Entwickler und Designer arbeiten zumeist an einem Basisprojekt und geben dies kostenlos zum Gebrauch aus. Wenn Sie als Programmierer etc. diese Software nutzen wollen können Sie diese weiterentwickeln und Verbesserungen oder Programmänderungen den ursprünglichen Entwicklern zukommen lassen um es so einer Grundgesamtheit (nämlich all jenen die das Programm ebenfalls nutzen wollen), in einer verbesserten Version zugänglich zu machen.
Als "Nicht-Programmierer" sind in diesem Zusammenhang auch freiwillige Spenden und kritische Anmerkungen zum Programm gerne gesehen. Die ursprünglichen Entwickler werden dann zumeist die Verbesserungsvorschläge in einer neuen Version berücksichtigen (Bekannte Beispiele: SUSE Linux, PHPcms und im weitesten Sinne auch die Tutorien von CYBERCredo.de).

Anzumerken ist hierbei jedoch, das eine Veröffentlichung über die GPL keinen kommerziellen Hintergrund hat, lediglich den Schutz der ursprünglichen Entwickler sicherstellen soll, um diesen zu ermöglichen ihr Gedankengut zu schützen, Software aber dennoch frei zugänglich zu machen.
Dies Schützt die Entwickler vor potenziellen, patent- copyright- und markenrechtlichen Streitereien.


Voraussetzungen

Hardware:
- Intel oder kompatibler Prozessor (AMD) mit 400 MHz
- 128 MB Arbeitsspeicher
- ca. 10 GB Festplattenspeicher (für weitere Aufsätze, Entwicklungsumgebungen innerhalb des Apache-Webservers etc.)
- Windows 9x oder Windows ME oder Windows NT oder Windows 2000


Software:
Zunächst einmal benötigen wir den Apache Webserver (http://www.apache.org/). Je nach benutztem Betriebssystem (vor allem zwischen Linux und Windows) gibt es Unterschiede. Laden Sie sich auf der Seite unter ‚Downloads' die passende Binärdistribution herunter (Binärdatei = Eine Datei, die nicht nur druckbare Zeichen enthält wie eine Textdatei, für Windows 9x ist dies eine Win32 kompatible Distribution).
Danach besuchen Sie diese Seite von mySQL (http://www.mysql.com) . Auch hier finden Sie unter "Download" die passenden Dateien, achten Sie auch hier auf ihr benutztes Betriebssystem.

Zum Schluss benötigen wir noch die PHP-Dateien. Diese finden Sie unter www.php.net im Bereich "Download" -ein wenig versteckt oben rechts-. Unter Windows 9x oder ME benötigen Sie auch hier die Win32 Binaries.

Damit sind die Grundvoraussetzungen geschaffen. Beginnen wir nun die Installation.


Das WAMP-System erschaffen
Windows
Apache
MySQL
PHP


Windows vorbereiten
Wir gehen an dieser Stelle einmal davon aus, das Sie ein lauffähiges Windows-Betriebssystem installiert haben, welches aus Sicherheitsgründen mit den neusten Patches ausgestattet sein sollte.
Die einzelnen Konfigurationen nehmen wir später, im Zusammenhang mit den jeweiligen Distributionen (mySQL und PHP) vor.


Apache installieren
Nachdem Sie sich den Webserver heruntergeladen haben, entpacken Sie die gelieferte Datei und führen das Setup-Programm aus.
Diese Installationsroutine sollte Ihnen keine weiteren Schwierigkeitenbereiten.
Den vorgegebenen Programmpfad (z.B. C:\Programme\Apache\Apache) sollten Sie jedoch auf C:\Apache ändern, Sie werden später noch genauer sehen, warum dies von großem Vorteil ist.


Erster Testlauf
Nachdem Sie dies getan haben, haben Sie simples Serversystem auf Ihrem System installiert.
Testweise sollten Sie nun schauen, ob alles ordnungsgemäß funktioniert.

Starten Sie den Webserver, indem Sie auf "Start - Programme - Apache Webserver - Apache as Service - Start Server" klicken (die letzten Bezeichnungen können je nach Server Version variieren, wichtig ist, das Sie die Programmgruppe finden die das Starten des Server initialisiert).

Es empfiehlt sich nun direkt eine Verknüpfung auf dem Desktop anzulegen, rufen Sie dazu die gleiche Programmgruppe auf und ziehen mit der rechten Maustaste jeweils den Start- und Stop- Server Button (letzteres nur wenn vorhanden) auf den Desktop. Bestätigen Sie das Anlegen der Verknüpfung mit einem Rechtsklick auf "Verknüpfung hier erstellen". Nun haben Sie die Möglichkeit den Server von hier aus zu starten.

Der Server sollte nun gestartet sein, dies erkennen Sie an der gestarteten DOS-prompt (DOS-Eingabefenster) die in etwa folgendes melden sollte: Apache Version x.x.x.x. running...


Starten Sie nun Ihren bevorzugten Browser (Netscape, Microsoft Internet Explorer oder Opera) und geben in das Adressfeld http://localhost ein. Diese Eingabe initialisiert das Laden von einem lokalen Netzwerk aus. Die Meldung auf dem Bildschirm sollte nun ähnlich lauten: Der Apache Webserver ist auf dieser Webseite installiert.

Wenn dies der Fall ist, ist alles ordnungsgemäß ausgeführt. Alternativ zur Eingabe localhost, ist es auch möglich Ihren eigenen Rechner mit der IP-Adresse 127.0.0.1 anzusprechen, diese ist explizit für den eigenen Rechner reserviert. Geben Sie dazu http://127.0.0.1 ein.

Ebenso können Sie sich das ständige Hochfahren und Stoppen des Servers ersparen wenn Sie diesen als Dienst anmelden. Unter Windows NT und Windows 2000 machen Sie dies indem Sie den Apache Web Server unter Dienste eintragen, unter Windows 9x und ME indem Sie diesen in den Autostart einfügen.
Der Nachteil ist natürlich, das dieser Webserver bei jedem Boot-Vorgang mitgeladen wird, wenn Sie diesen nicht ständig benötigen weil Sie diesen als ständigen Server anmelden wollen, sollten Sie diese Option nicht in Erwägung ziehen.

Sollten Sie den Webserver noch gestartet haben, so fahren Sie diesen wieder herunter. Je nach Version funktioniert dies etwas anders.
Entweder Sie haben in dem besagten Start-Eintrag ein Icon welches den Namen "Shutdown Server" trägt, dann beenden Sie diesen darüber, oder Sie haben keines, dann beenden Sie diesen indem Sie einfach das DOS-Eingabefenster schließen.

Rufen Sie nun in der gleichen Programmgruppe (Start-Menü) die Datei "http.conf", die eigentliche Konfigurationsdatei auf. In einigen Versionen finden Sie diese unter "Management - Edit configuration".

Bedienen Sie sich nun der Suchfunktion des Editors (normalerweise Notepad oder ein vergleichbarer Text-Editor) und suchen Sie den Eintrag "DirectoryIndex".

Ergänzen Sie diese Zeile um folgende Einträge:

index.php3
index.php


Hinweis
Die Endung .php4 ist nicht notwendig, auch dann nicht wenn Sie nur unter PHP4 entwickeln.
PHP4 arbeitet im wesentlichen mit einer Endung ohne Ziffer. Allerdings sollten Sie trotzdem beide Einträge (index.php3 und index.php) verwenden, denn die Skripte im Internet benuten verschiedene Endungen.



Jetzt werden alle Endungen durch Apache akzeptiert. Eine Zuordnung der Dateiendung zum sogenannten Parser ist bereits vorbereitet aber auskommentiert und folglich noch nicht einsatzbereit.
Suchen Sie daher den Bereich:

# For example, the PHP 3.x module
#(not part of the Apache distribution - see
# http://www.php.net) will typically use:
#
#AddType application/x-httpd-php3 .php3
#AddType application/x-httpd-php3-source .phps
#
# And for PHP 4.x, use:
#
AddType application/x-httpd-php .php
#AddType application/x-httpd-php-source .phps


Entfernen Sie die vorangestellten Rauten vor den ‚AddTypes' (#). Die hier fett dargestellte Zeile sollten Sie manuell ergänzen, damit auch verkürzte Endungen akzeptiert werden.
In einem vorerst letzten Schritt verbinden wie die Dateiendungen mit dem Parser, der die PHP-Skripte schlussendlich interpretiert und ausführt.

Fügen Sie daher unterhalb des letzten ‚AddTypes' folgende Zeile hinzu:

Action application/x-httpd-php /cgi-bin/php.exe


Am Ende sollte dieser Teil ungefähr so aussehen :

# AddType allows you to tweak mime.types without actually editing it, or to
# make certain files to be certain types.
#
# For example, the PHP 3.x module
#(not part of the Apache distribution - see
# http://www.php.net) will typically use:
#
AddType application/x-httpd-php3 .php3
#AddType application/x-httpd-php3-source .phps
#
# And for PHP 4.x, use:
#
AddType application/x-httpd-php .php
AddType application/x-httpd-php-source .phps

AddType application/x-tar .tgz
Action application/x-httpd-php /cgi-bin/php.exe

Starten Sie den Webserver erneut. Gibt dieser im DOS-Eingabefenster keine Fehlermeldung aus, ist alles ordnungsgemäß installiert bzw. konfiguriert.
Sie können bei gelungenem Start weiter machen. Fahren Sie den Server wieder herunter.

PHP4 installieren
Nachdem Sie die Binärdateien heruntergeladen haben (siehe oben) ist es wichtig zu Wissen, das es einen bedeutsamen Unterschied zur Version 3 gibt. MySQL ist nun bereits in die Distribution hineinkompiliert, das bedeutet bereits innerhalb der PHP4 Binärdateien vorhanden.

Um PHP zu benutzen, sind nun noch einige Einstellungen notwendig. Diese betreffen die PHP.ini.
Beachten Sie allerdings, dass Sie auf ihrem heimischen PC diese Einstellungen selbst vornehmen können, auf Ihrem Server (Domain) haben Sie im Normalfall keine Möglichkeit diese zu verändern!

Beim ersten Installieren sollten Sie auch hier den Pfad nach c:\PHP abändern. Auch dies ist wesentlich angenehmer um spätere Konfigurationsänderungen schneller zu finden.

Nach dem Installieren finden Sie im Verzeichnis c:\php eine Datei mit dem Namen phpX.ini-dist, benennen Sie diese in php.ini um.
In neuen Versionen gibt es eine php.ini-optimized, vorerst sollten Sie sich aber mit der "einfachen" Datei begnügen.

Kopieren Sie die umbenannte Datei (bitte nicht ausschneiden, sonst haben Sie keine Sicherheitskopie mehr) in das Windows-Verzeichnis bzw. in das Windows-Systemverzeichnis welchen im Regelfall unter c:\windows bzw. unter c:\windows\system zu finden ist.



Die PHP-INI
Beachten Sie bei anpassen der PHP.ini folgendes:

- Groß und Kleinschreibung wird beachtet
- Rechtschreibfehler werden gnadenlos zu Ausführungsfehlern führen
- Komplete Werte werden in doppelten ("") Anführungszeichen angegeben
- Einfach Anführungszeichen (‚') werden als Zeichenkette (String) interpretiert


Schlüsselwörter (Keywords)
Schlüsselwörter sind dazu gedacht bestimmte Aktionen ein- bzw. auszuschalten. Die hier verwendeten sind:

- TRUE, FALSE
- true, false
- On, Off
- 1, 0

Bei diesen Schlüsselwörtern ist die Groß- bzw. Kleinschreibung nicht relevant.
TRUE ist das gleiche wie true.

Im Folgenden geht CYBERCredo.de nur auf die wichtigsten Informationen ein. Zahlreiche weitere Anpassungen dürfen aber Ihr System optimieren, es empfiehlt sich generell die PHP.ini genauer anzusehen.

Die Erklärungen gehen in der Reihe des Vorkommens in der PHP.ini vor. Es wird zuerst beschrieben was eine Funktion bewerkstelligt, dann wo sie diese finden.

Kurzname
Beschreibung
Schalter


Die wichtigsten Optionen der PHP.ini

Parser
Diese Option schaltet den Parser ein und aus. Steht dieser auf ‚off ‚ wird auch kein Skript mehr ausgeführt. Es gibt selten Fälle in denen Sie diesen ausschalten sollten.

engine = on


PHP-Tag (Befehlskettenbezeichnung)
Im Nortmalfall werden PHP-Skripte mit
short_open_tag = On


Precision (Fließkommazahlen)
Hier definieren Sie den Wert der Stellen der Fließkommazahlen.

Precision = 10


Buffering (Ausgabepuffer)
Der Output-Buffer schreibt bei Aktivierung alle Variablen etc. zunächst in einen internen Speicher, sendet dann die Informationen an den Browser (Client) weiter. Der Vorteil ist, dass Sie Angaben wie HEADER-Informationen und Cookies auch nach dem Senden ausgeben lassen können, allerdings ist die Aktivierung nicht sehr systemressourcenfreundlich und dürfte die Skripte verlangsamen.

Output_buffering = Off

Der Implicit Flush leert den Ausgabespeicher nach jedem Absenden wieder und es werden die Informationen zum Browser gesendet.

Implicit_flush = Off


Execution (Ausführung)
Diese Zahl (in Sekunden) gibt an, wie lange ein Skript ausgeführt werden darf. Beim erreichen der gesetzten Sekunden bricht der Interpreter automatisch die Aktion ab. Bei komplexen Datenbankstrukturen, sollten Sie hier einen hohen Wert eintragen (> 60), Bei kleinen Skripten wie einem Gästebuch etc. reichen die voreingestellten 30 Sekunden allemal aus.

max_execution_time = 30


Error handling (Fehlerbehandlung)
Report
Mit diesemZahlenwert ist es mnöglich detaiierte Fehlerausgaben abzuspeichern. Um spätere Konfigurationsfehler zu finden ist dies sehr hilfreich. Der Zahlewert setzt sich dabei aus drei addierten Werten zusammen:

1 = Normal Fehler
2 = Normale Warnungen
4 = Fehler des Parsers (Syntax)
8 = Hinweise (Sehr ausgabelastig!)

Möchten Sie beispielsweise nur normale Fehler und Warnungen ausgeben lassen ist Ihr Zahlenwert 3, möchten Sie alles ausgeben lassen, so ist Ihr Zahlenwert 15. Der Default-Wert 7 reicht aber für eine "ungestörte" Programmierung allemal aus.

error_reporting = 7


Display errors (Fehler anzeigen)
Möchten Sie die Fehler auch angezeigt bekommen, muss dieser Wert auf ‚On' stehen.
Display_errors = On


Log errors (Fehler protokollieren)
Möchten Sie auch in Zukunft wissen, wann Sie welchen Fehler gemacht haben, können Sie diese Ausgaben in einer Datei festhalten (error_log).

log_errors = Off


Fehler Datei (Datei zum Fehlerprotokoll)
Hier geben Sie den Namen der Datei an, die Ihre Fehler aufnehmen soll. Dazu muss die Option log_errors auf ‚On' stehen.

error_log = file




Wichtige Hinweise zur UNIX vs. Windows Syntax!
Pfadunterschiede
Unter Unix geben Sie den Pfad mit einem / an unter Windows mit einem \
UNIX : /pfad/noch_ein_pfad/
Windows : \pfad\noch_ein_pfad\

Modulerweiterungen
Möchten Sie weitere Module nutzen (PHP-Erweiterungen zum Beispiel) können Sie den Pfad angeben unter der diese zu finden sind. Achten Sie auf die anders lautenden Endungen.
Das Semikolon wirkt in diesem Bereich als Kommentar, entfernen Sie es um bestimmte Module zu aktivieren.

UNIX : ;extension = modul.so
Windows : ;extension = modul.dll

Beispiel für die php_calendar-Aktivierung unter Windows
Vorher ;extension = php_calendar.dll
Nachher extension = php_calendar.dll


WICHTIG für mySQL!
Unter PHP4 ist mySQL schon kompiliert. Sie dürfen keine Aktivierung für Windows vornehmen wenn Sie PHP4 benutzen!




Erste Schritte
Nachdem Sie nun alles konfiguriert haben, können Sie Ihre ersten Gehversuche auf Ihrem Server machen.

Um einfach anzufangen könnte Ihre erste Aufgabe lauten, eine individuelle Startseite in HTML zu schreiben auf der Sie persönlich begrüßt werden und Links etc. anlegen.

Ihr "Problem" wird zunächst sein, die deutschsprachige Datei (Es klappt! Der Apache Webserver ist auf diesem System installiert...) durch den Apache Webserver aufrufen zu lassen, dann verändern Sie die Datei nach Ihren wünschen.

Erinnern Sie sich an den notwendigen Aufrufvorgang:

- Zuerst den Server starten
- Mit http://localhost/ihreSeite.htm im Browser aufrufen
- Server nach Ansicht etc. ordnungsgemäß herunterfahren


Editoren und Entwicklungsumgebungen
Wenn Sie vorhaben PHP-Programme ernsthaft zu entwickeln, empfehlen wir Ihnen einen Editor der die PHP-Syntax vollständig beherrscht. Hier werden Sie direkt auf Fehler, noch beim Schreiben des Quellcodes, aufmerksam gemacht. Ein weiterer Vorteil ist das Syntax-Highlightning, hierbei werden bestimmte Typen, Keywords, Variablen etc. verschiedenfarbig angezeigt.

Unsere Freeware-Empfehlungen für Windows lauten:

PHP-CODER
Dieser Editor stellt alle möglichen Funktionen zur Verfügung, allerdings sind einige Bugs (Fehler) im Programm, aufgrund der recht jungen Entwicklungszeit "vorprogrammiert". Diese sind im Vergleich zur Leistung aber kaum auffallend.

Größe : 915 KB (letzte Vollversion)
Lizenz : Freeware
Sprache: Englisch
Anbieter : http://www.phpide.de/


PHPED
Dieser, bereits seit 1999 entwickelte Editor ist sehr leistungsstark und hat die komplete Systeax integriert. Neben Auto-Vervollständigen, FTP-Funktionen etc. bietet dieser eine recht handhabbare Oberfläche. Dieses Programm ist ebenfalls Freeware und im Umgang mit PHP dem PHP-Coder sehr ähnlich.

Größe : 984 KB (letzte Vollversion)
Lizenz : Freeware
Sprache: Englisch
Anbieter : http://www.soysal.com/PHPEd/

Ein erstes Skript lauffähig machen
Ein Erstes Programm zum testen ist im übrigen schnell geschrieben.
Probieren Sie es mit:

$hallo = "Hallo Welt, ich lerne nun PHP!";
echo $hallo;
?>

Speichern Sie dieses Skript unter hallo.php im Ordner htdocs und rufen Sie es über Ihren Browser mit http://localhost/hallo.php auf.

Um etwas über Ihre Server-Konfiguration heraus zu bekommen, sollten Sie es mit

phpinfo();
?>

versuchen.

Hilfreich ist dies auch, um herauszufinden welche Version Ihr Hostmaster benutzt (Domain). Aus Sicherheitsgründen sollten Sie dieses Skript umgehend nach dem Einsehen wieder löschen!




Häufige Fehler am Anfang
Meine HTML-Seite wird nicht gefunden?
Beachten Sie, dass der Webserver so eingestellt ist, dass Sie Dateien nur aus dem Verzeichnis "htdocs" aufrufen können.
Legen Sie eine Datei unter c:\apache\apache\meineseite.htm ab, wird diese nicht angezeigt. Erst unter c:\apache\apache\htdocs\meineseite.htm wird diese angezeigt.
Nun erkennen Sie wahrscheinlich auch, warum der Programmpfad nach c:\apache abgeändert werden sollte. Es erspart "Klickzeit"!
Der Vorgang ist einfach:
Der Server ruft (sofern nicht von Ihnen verändert!) alle Dateien abwärts von "htdocs" aus auf. Dieses ist für den Server der Startordner.

Wenn Sie den Server starten und im Browser http://localhost/htdocs/meineseite.htm passiert aber ebenso wenig denn bedenken wir, dass abwärts der "htdocs" ausgelesen wird, müsste im Ordner "htdocs" ein weiterer Ordner mit dem Namen "htdocs" liegen damit dieser Aufruf funktioniert.

Daher reicht es aus eine Datei unter htdocs abzuspeichern und bei gestartetem Server über http://localhost/meineSeite.htm aufzurufen.

Ich habe den Server ordnungsgemäß gestartet trotzdem sehe ich meinen PHP-Quellcode aber das Programm wird nicht ausgeführt?

Gehen Sie dazu einfach folgende Checkliste durch:

- Ist der Server wirklich richtig gestartet worden? Wenn ja herunterfahren und nochmals starten!
- Der Server muss über localhost oder 127.0.0.1 angesprochen werden. Vergewissern Sie sich, dass Sie nicht einen Pfadaufruf getätigt haben
Die Folgenden Browseraufrufe sind logisch, schnell, kompakt und falsch:

C:\apache\htdocs\meinScript.php
C:/apache/htdocs/meinScript.php
C:\apache\meinScript.php
C:/apache/meinScript.php
http://apache/htdocs/meinScript.php
http://apache/meinScript.php

es muss lauten (vorher muss der Server richtig gestartet sein!):

http://127.0.0.1/meinScript.php oder
http://localhost/meinScript.php

- Haben Sie die Konfigurationsdatei richtig eingestellt (Parser = On etc.)?
- Hat Ihr Script (auch wenn es vorher eine HTML-Datei war) die Endung .php?