11.12 Zusammenfassung 

In diesem Kapitel lernten Sie die wichtigen Grundlagen wie auch einige fortgeschrittene Techniken zur Shellskriptprogrammierung mit der Bourne-Again-Shell (bash) kennen.
Shellvariablen, die bereits aus vohergehenden Kapiteln bekannt sind, wurden dabei neben anderen Grundlagen als Basis verwendet, um ein Verständnis für die Skriptprogrammierung zu vermitteln. Shellkommentare werden mit einer Raute (#) eingeleitet, Shellskripte selbst durch den String !#shellpfad.
Nach Klärung dieser Grundlagen wurden die Möglichkeiten der Berechnung in der Shell aufgeführt: Integer-Variablen, das Programm expr und das Piping mit dem Rechner bc.
Arrays stellen eine Möglichkeit dar, mehrere Elemente einer Variablen über Indizes anzusprechen und Skripts auf diese Weise sehr übersichtlich zu halten. Bedingte Anweisungen sind bereits aus awk bekannt. Auch in der Shell gibt es diese in Form der if- und der case-Anweisung. Bei Letzterer werden die möglichen Bedingungen bereits vorgegeben. Schleifen werden mittels while, until (die umgekehrte while-Schleife, quasi while-not) und for realisiert.
Außerdem stellt die Shell mit select eine Möglichkeit zur Verfügung, Menüs innerhalb von Shellskripten zu erstellen, die dem Benutzer eine vorher definierte Auswahloption bereitstellen.
Den letzten wesentlichen Abschnitt des Kapitels bildeten die Shellfunktionen. Funktionen können mehrfach mit verschiedenen Werten aufgerufen werden, wobei sie Anweisungen abhängig von diesen Werten (den sogenannten Funktionsparametern) ausführen. Funktionen können durch zwei Arten (function name und name()) eingeleitet werden. Sie sparen Platz im Shellskript und machen die Programmierung übersichtlicher und zeitsparender.